Handwerkliche Herstellung & Herkunft von Schokolade

Premifair: Handwerkliche Herstellung & Herkunft von Schokolade

Du liebst Schokolade, die nicht nur süß ist, sondern eine Geschichte erzählt? Dann bist du hier genau richtig. Stell dir eine Tafel vor, die das Klima eines Regenwaldtals, die Arbeit von Farmerinnen und Farmern und die Sorgfalt kleiner Manufakturen in sich trägt. Handwerkliche Herstellung, Herkunft von Schokolade – bei Premifair sind das nicht nur Worte, sondern Leitlinie. Dieser Gastbeitrag nimmt dich mit auf eine Reise vom Baum bis zur Tafel: verständlich, nahbar und mit einem kleinen Augenzwinkern. Wenn du wissen willst, warum Bean‑to‑Bar und Tree‑to‑Bar derzeit die spannendsten Wege zu einzigartigem Geschmack sind, wie Terroir das Aromaprofil prägt und wie faire Lieferketten vom Ursprung bis nach München funktionieren, lies weiter. Und am Ende? Hast du Lust, Schokolade wieder neu zu entdecken.

Wenn du dich fragst, wo du Tafeln findest, die kompromisslos handwerklich gefertigt sind und ihren Ursprung ehrlich zeigen, lohnt sich ein Blick auf die kuratierte Auswahl von Premifair. Dort triffst du auf Beste Schokolade, die im Ursprungsland Bean‑to‑Bar oder Tree‑to‑Bar entsteht – mit klarer Herkunftsangabe, nachvollziehbaren Prozessen und einer Sensorik, die vom ersten Knack bis zum Nachhall überzeugt. So wird „Handwerkliche Herstellung, Herkunft von Schokolade“ für dich ganz konkret erlebbar, statt nur ein Versprechen zu bleiben.

Handwerkliche Herstellung bei Premifair: Bean‑to‑Bar und Tree‑to‑Bar erklärt

Bei Premifair dreht sich alles um kompromisslose Qualität – und zwar dort, wo sie entsteht: in kleinen Manufakturen, die Schokolade im Ursprungsland fertigen. Handwerkliche Herstellung, Herkunft von Schokolade – beide Seiten gehören zusammen wie Kakao und Rohrzucker. Der Clou: Wer die Prozesse beherrscht, kann das Terroir hör- und schmeckbar machen.

Du möchtest tiefer eintauchen, wie faire Preise, transparente Beziehungen und Qualitätssicherung zusammenwirken? Dann schau dir die Einblicke zu Transparenz und Fairer Handel von Schokolade bei Premifair an. Dort erfährst du, wie langfristige Partnerschaften, dokumentierte Lieferketten und lokale Wertschöpfung im Ursprung ineinandergreifen – und warum genau das am Ende die Aromen schärft, die du in der Tafel schmeckst. So verbindet sich Genuss mit Wirkung, ganz ohne Bauchweh.

Bean‑to‑Bar in Kürze – Kontrolle ab der Bohne

Bean‑to‑Bar bedeutet: Die Manufaktur übernimmt ab der Bohne alles selbst. Bohnen werden sortiert, geröstet, gebrochen, gewinnowt, vermahlen, conchiert, temperiert und zu Tafeln gegossen – oft in Chargen, die klein genug sind, um jeden Schritt feinzujustieren. Warum ist das wichtig? Weil jede Bohne anders tickt. Eine mild‑florale Herkunft braucht eine andere Röstkurve als ein kräftig‑nussiger Forastero. Bean‑to‑Bar ist das Versprechen, diese Unterschiede nicht zu glätten, sondern herauszuarbeiten.

Tree‑to‑Bar – vom Baum bis zur Tafel in einer Hand

Tree‑to‑Bar geht noch tiefer: Anbau, Ernte, Fermentation, Trocknung, Verarbeitung – alles vereint. Das erhöht die Wertschöpfung vor Ort und die Transparenz: Die Schokolade entsteht dort, wo der Kakao wächst. Für dich heißt das: maximale Rückverfolgbarkeit und ein Geschmacksbild, das wie ein Fingerabdruck der Herkunft wirkt. Für die Communities vor Ort heißt es: mehr Einkommen, Know‑how und stabile Perspektiven.

Bean‑to‑Bar vs. Tree‑to‑Bar – worin liegen die Unterschiede?

Aspekt

Bean‑to‑Bar

Tree‑to‑Bar

Startpunkt

Ab der Rohbohne

Ab der Plantage

Steuerung der Fermentation

Indirekt (vorgelagert)

Direkt (im eigenen System)

Wertschöpfung im Ursprung

Hoch (bei uns maximal durch Produktion im Ursprung)

Sehr hoch (komplett im Herkunftsland)

Transparenz

Sehr hoch

Maximal (Parzellen‑Ebene)


Vorteile, die du schmeckst

  • Konsistente Qualität, weil jeder Prozessschritt bewusst gesteuert wird.

  • Herkunftscharakter statt Uniformität – jede Tafel hat eine klare Stimme.

  • Transparenz vom Baum bis zur Tafel und damit echtes Vertrauen.

  • Mehr Einkommen und Kompetenz im Ursprung dank lokaler Wertschöpfung.

Diese Produktionsphilosophie prägt das Sortiment von Premifair – und erklärt, warum handwerkliche Herstellung und Herkunft von Schokolade im Mittelpunkt stehen.

Herkunft von Schokolade: Terroir, Kakao‑Varietäten und Anbauregionen unserer Partner

Kakao ist so vielfältig wie die Orte, an denen er wächst. Terroir – das Zusammenspiel aus Boden, Klima, Höhe und Anbaupraktiken – gibt jeder Bohne ihren Charakter. Kombiniert mit Varietäten wie Criollo, Trinitario, Forastero oder Nacional entsteht ein Aromaspektrum von spritziger Zitrusfrucht bis samtigem Nusskaramell. Genau diese Unterschiede will Premifair erlebbar machen.

Kakao‑Varietäten im Überblick

  • Criollo: Feine Säure, elegante Bitterkeit, Noten von roten Früchten, Nuss, Karamell; selten und sensibel.

  • Trinitario: Hybride mit großer Bandbreite; balanciert zwischen Frucht, Blüte und Kakao‑Körper.

  • Forastero: Robust und verbreitet; wird in kommerzieller und industrieller Fertigung eingesetzt, mindere Qualität. 

  • Nacional (Arriba): Duftige Floralik, gelbe Früchte, Nuss; typisch für Ecuador.

Terroir zum Auf der Zunge spüren

Wie schmeckt Terroir? Madagaskar bringt oft rote Beeren und helle Säure. Andenregionen wie Peru oder Kolumbien zeigen Zitrus, Trockenfrüchte und feine Kräuterakzente. Südostasien überrascht mit Gewürznoten – Muskat, Zimt, manchmal ein Hauch von Tabak. Diese Profile sind keine Schubladen, sondern Startpunkte: Röstung und Fermentation verfeinern, was der Ort vorgibt.

Anbauregionen unserer Partner – ein kleiner Streifzug

  • Süd- und Mittelamerika: Von Amazonas‑Tiefland bis Andenhochland – reiche Biodiversität, prägnante Fruchtprofile.

  • Südostasien: Fruchtig‑erdige Akzente mit Tropenfrüchten – charaktervoll und eigenständig.

Handwerkliche Herstellung, Herkunft von Schokolade – wenn du beides zusammendenkst, begreifst du, warum ein Kakao aus Hochlagen anders schmeckt als derselbe Varietätentyp aus einem Tieflandtal. Und genau diese Differenz macht den Reiz aus.

Vom Ursprung bis München: Transparente Lieferkette und fairer Handel bei Premifair

Transparenz ist kein Buzzword, sondern Basisarbeit. Premifair, 2019 in München gegründet, arbeitet eng mit Manufakturen im Ursprung zusammen, die Bean‑to‑Bar oder Tree‑to‑Bar produzieren. So bleibt die Qualität nicht dem Zufall überlassen – und die Wertschöpfung dort, wo sie hingehört: in die Herkunftsregionen.

Die Lieferkette – nachvollziehbar Schritt für Schritt

  1. Selektive Ernte reifer Kakaofrüchte – nur vollreife Früchte liefern das volle Aromapotenzial.

  2. Fermentation in Holzboxen – kontrollierte Mikrobiologie, regelmäßiges Wenden, klare Zeit‑Temperatur‑Profile.

  3. Sonnentrocknung – langsam und schonend, damit die Vorstufen der Aromen nicht verloren gehen.

  4. Verarbeitung im Ursprung – Rösten, Mahlen, Conchieren, Temperieren in Kleinchargen, sauber dokumentiert.

  5. Verpackung und Versand – schützende Barrieren gegen Feuchte, Wärme und Gerüche; konsolidierte Transporte.

  6. Import nach München – Qualitätskontrolle, Verkostungen, optimale Lagerbedingungen, Auslieferung an Handel, Gastronomie oder Liebhaber.

Fairer Handel, der Wirkung zeigt

Faire Preise sind wichtig. Noch wichtiger sind langfristige Partnerschaften, Schulungen und Planungssicherheit. Premifair setzt auf Abnahmekontinuität, Transparenz bei Preisen und gemeinsame Qualitätsarbeit. Das Ergebnis: höhere Einkommen, lokale Jobs über die Landwirtschaft hinaus und Know‑how, das in den Communities bleibt. Für dich bedeutet es: Du genießt eine Tafel, die nicht nur gut schmeckt, sondern Gutes bewirkt.

Rückverfolgbarkeit bis zur Plantage

Jede Charge wird dokumentiert – von der Plantage über die Fermentation bis zur fertigen Tafel. So bleibt die Herkunft keine hübsche Idee, sondern ein überprüfbarer Fakt. Diese gelebte Transparenz ist der rote Faden im Premifair‑Sortiment und in der Zusammenarbeit mit den Herstellern.

Kleine Manufakturen im Ursprungsland: Wie Premifair‑Partner Schokolade handwerklich veredeln

Die Magie passiert im Kleinen. In Werkstätten, die nach geröstetem Kakao duften. Wo Menschen mit Erfahrung Bohnen in Schokolade verwandeln – mit Geduld, mit Neugier, mit Respekt vor der Herkunft. Genau hier entfalten sich die Stärken von Bean‑to‑Bar und Tree‑to‑Bar.

Selektion mit Adlerblick

Bevor die Rösttrommel läuft, wird sortiert: Bruch, flache Bohnen, Fremdteile – alles raus. Übrig bleiben Bohnen mit ähnlicher Größe, die gleichmäßig rösten. Klingt pedantisch? Ist essentiell. Denn ungleichmäßige Röstung ist der schnellste Weg zu Fehltönen.

Rösten, Mahlen, Conchieren – Feinarbeit, kein Kraftakt

Röstprofile werden auf Herkunft und Varietät zugeschnitten. Danach geht es ans Mahlen – bis zur cremigen Masse. Die Conchierung rundet die Kanten, baut Feuchtigkeit ab und glättet Säure. In kleinen Manufakturen dauert das manchmal Stunden, manchmal Tage. Nicht aus Prinzip, sondern aus sensorischem Grund: so kurz wie möglich, so lang wie nötig.

Puristische Rezepturen – wenige Zutaten, viel Herkunft

Die Rezepturen sind bewusst schlicht: Kakao, unraffinierter Rohrzucker, bei Bedarf etwas Kakaobutter und Inklusionen. Aromen? Nicht nötig, wenn die Bohnen gut sind und die Prozesse stimmen. So spricht die Tafel ihre eigene, klare Sprache – und du hörst die Herkunft.

Ein Tag in der Manufaktur – Mini‑Reportage

Früh am Morgen: Bohnenprobe rösten, kurze Verkostung, Röstkurve anpassen. Mittag: Frische Masse geht in die Conche, eine Charge wird temperiert und in Formen gegossen. Abends: Sensorische Runde – vier Menschen, vier Perspektiven, eine Tafel. Am Ende zählt der Gaumen. Und ja, manchmal gewinnt die sanftere Röstkurve gegen den Erstentwurf. Handwerk ist Schärfen, nicht Beschleunigen.

Qualitätskriterien bei Premifair: Fermentation, Röstung und Conchierung für außergewöhnlichen Genuss

Das Geheimnis außergewöhnlicher Schokolade? Keine Abkürzungen. Fermentation, Röstung, Conchierung – drei Phasen, die sorgfältig aufeinander abgestimmt sein müssen. Handwerkliche Herstellung, Herkunft von Schokolade – hier zeigt sich, ob beides zusammen passt.

Fermentation – die Aromabasis

Ohne Fermentation bleibt Kakao bitter‑grün. Mit der richtigen Fermentation entstehen fruchtige, florale und nussige Vorstufen. Typisch: 4–7 Tage in Holzboxen, gesteuerte Temperaturen, regelmäßiges Wenden. Wichtig: zügige Trocknung im Anschluss, sonst drohen Fehltöne. In Tree‑to‑bar‑Systemen liegt die Verantwortung im selben Team , das später röstet oder in sehr enger Zusammenarbeit– ein klarer Vorteil, weil Feedback direkt in den Prozess fließt.

Röstung – Präzision statt „je heißer, desto besser“

Die Röstung entscheidet, ob Frucht glänzt oder Bitterkeit dominiert. Kleinchargen‑Röster arbeiten mit Kurven, nicht nur mit Zahlen: Anstieg, Plateau, Ausbrand – jeder Schritt verändert die Sensorik. Ein Nacional aus Ecuador bekommt eine leichtere Röstung, um die Floralik zu bewahren; als kräftigere Sorten, um Nuss und Karamell zu entwickeln.

Conchierung – Textur, Balance, Länge

Conchierung ist der Feinschliff. Sie reduziert Feuchtigkeit, glättet Säuren, harmonisiert. Zu kurz? Rau. Zu lang? Flach. Die Kunst liegt in der Balance. Ziel: ein seidiger Schmelz, der Aromen trägt, statt sie zu übertönen. Viele Ursprungsbohnen danken es mit klarer Länge und sauberem Finish.

Weitere Stellschrauben, die oft unterschätzt werden

  • Temperierung: Saubere Kristallstruktur (Form V) für Glanz, Bruch und Schmelz.

  • Lagerung: 16–18 °C, trocken, geruchsneutral – denn Schokolade ist ein Sensorik‑Schwamm.

  • Zuckerqualität: Vollrohrzucker unterstützt transparente Aromen besser als süßer Overkill.

  • Kakaobutter: Dosiert eingesetzt, verbessert sie den Schmelz, ohne das Profil zu verwässern.

Am Ende zählt die Tafel im Mund: Klarheit, Balance, Länge, Herkunftstreue. Nur dann wird sie Teil des Premifair‑Sortiments.

Nachhaltigkeit und soziale Wirkung: Premifairs Beitrag in den Kakao‑Communities

Gute Schokolade soll gut schmecken – und gut wirken. Premifair verknüpft beides. Durch Partnerschaften auf Augenhöhe, faire Preise, planbare Abnahme und die Stärkung lokaler Produktion. So entstehen nicht nur großartige Tafeln, sondern auch stabilere Lebensgrundlagen.

Ökologische Verantwortung – heute für morgen arbeiten

  • Agroforst statt Monokultur: Schattenbäume, Biodiversität, bessere Bodenstruktur.

  • Regenerative Praktiken: Kompost, Mulch, Erosionsschutz – weniger Input, mehr Resilienz.

  • Energieeffiziente Trocknung: Sonne zuerst, Technik nur, wenn’s sein muss.

Soziale Wirkung – Wissen, Würde, Wertschöpfung

  • Trainings zu Fermentation, Trocknung und Lagerung – Qualität beginnt im Detail.

  • Tree‑to‑Bar/Bean‑to‑Bar im Ursprung – qualifizierte Jobs jenseits der Rohstoffebene.

  • Inklusion: Frauen und junge Menschen in Schlüsselrollen stärken Communities langfristig.

Klimaanpassung – realistisch und pragmatisch

Kakao reagiert sensibel auf Wetterextreme. Widerstandsfähige Anbausysteme, Diversifizierung und saubere Post‑Harvest‑Prozesse helfen, Qualität zu sichern. Premifair setzt auf Partner, die diese Schritte gehen – und begleitet den Weg mit fairen, transparenten Handelsbeziehungen.

FAQ: Häufige Fragen zu Handwerk, Herkunft und fairer Schokolade

Was ist der Unterschied zwischen Bean‑to‑Bar und Tree‑to‑Bar?

Bean‑to‑Bar startet bei der Bohne: Auslese, Röstung, Vermahlung, Conchierung und Temperierung erfolgen in einer Manufaktur. Tree‑to‑Bar schließt zusätzlich Anbau, Ernte, Fermentation und Trocknung mit ein. Kurz: Bean‑to‑Bar = Verarbeitung ab der Bohne; Tree‑to‑Bar = Wertschöpfung vom Baum bis zur Tafel – mit maximaler Rückverfolgbarkeit.

Wie stellt Premifair Transparenz und Rückverfolgbarkeit sicher?

Durch direkte Partnerschaften mit kleinen Manufakturen im Ursprung, klare Chargendokumentation und kurze, nachvollziehbare Lieferketten. Jede Tafel trägt Herkunftsinformationen; die Prozessschritte von Fermentation bis Versand werden dokumentiert und sensorisch geprüft. So bleibt die Geschichte der Bohnen überprüfbar – nicht nur erzählbar.

Sind die Schokoladen fair gehandelt?

Ja, fairer und direkter Handel ist Kern des Modells: langfristige Abnahmen, transparente Preise und mehr Wertschöpfung im Ursprung, weil die Schokolade dort entsteht. Das stärkt lokale Arbeitsplätze und Know‑how. Entscheidend sind die belegbaren Beziehungen und Prozesse sowie eine langfristige Zusammenarbeit auf Augehöhe.

Sind die Schokoladen bio/ökologisch zertifiziert?

Das ist sortimentsabhängig. Einige Partner arbeiten mit Bio‑Zertifizierung, andere nach ökologischen Prinzipien ohne formales Siegel. Orientierung geben Etikett und Produktbeschreibung. Grundsätzlich gilt: saubere Fermentation, schonende Trocknung und Agroforst stehen im Fokus.

Sind die Tafeln vegan und frei von Sojalecithin?

Viele dunkle Ursprungs‑Schokoladen kommen ohne Milch aus und sind damit vegan. Sojalecithin wird bei handwerklichen Tafeln häufig weggelassen; stattdessen sorgen Conchierung und Kakaobutter für den Schmelz. Bitte prüfe im Einzelfall die Zutatenliste, da es Ausnahmen mit Sonnenblumenlecithin geben kann.

Enthalten die Produkte Allergene oder Spuren?

Je nach Manufaktur können Spuren von Nüssen, Milch oder anderen Allergenen möglich sein, insbesondere wenn gemeinsam verarbeitet wird. Die verpflichtenden Hinweise findest du auf dem Etikett. Bei starken Unverträglichkeiten wähle am besten Produkte mit explizit ausgewiesener Allergen‑Kontrolle.

Wie lagere ich Schokolade richtig, und wie lange ist sie haltbar?

Kühl (16–18 °C), trocken, dunkel und geruchsneutral lagern. Direktes Sonnenlicht, hohe Luftfeuchte und Temperaturschwankungen vermeiden. Ungeöffnete Tafeln sind meist 12–24 Monate haltbar (produktabhängig). Nach Anbruch luftdicht verschließen und zeitnah genießen – Aromen sind flüchtig.

Was ist Terroir bei Schokolade – und wie schmeckt man es?

Terroir ist die Summe aus Boden, Klima, Höhe und Anbausystem. Sie prägt Zucker‑ und Säureprofil sowie Polyphenolgehalt der Bohnen. Sensorisch zeigt sich das in Noten wie exotische Früchte (Thailand), Floralik (Ecuador/Nacional) oder Beeren und Nüsse (Guatemala). Vergleichsverkostungen machen diese Unterschiede besonders greifbar.

Warum sind handwerkliche Tafeln teurer als Standardschokolade?

Weil Zeit, Expertise und Rohstoffqualität ihren Preis haben: selektive Ernte, präzise Fermentation, Kleinchargen‑Röstung, längere Conchierung, hochwertige Zutaten und faire Löhne entlang der Kette. Gleichzeitig bekommst du dafür Klarheit, Herkunftstreue und ein Aromaprofil, das industriell nicht erreicht wird.

Single‑Origin oder Blend – was passt besser?

Single‑Origin oder in unserem Fall, eher Single-Region, zeigt das Terroir einer Herkunft pur und eignet sich hervorragend zum Entdecken. Blends kombinieren bei uns Stärken verschiedener Herkünfte eines Landes zu einem harmonischen Ganzen. Beides kann großartig sein – entscheide nach Lust und Anlass. Für Sensorik‑Reisen sind Single‑Origin‑Tafeln ein idealer Start.

Welche Kakaoperzentzahl sollte ich wählen?

Prozent ist nicht gleich Intensität. 70 % können fruchtig‑leicht wirken, 80 % rund und cremig – je nach Bohne, Fermentation und Röstung. Als Orientierung: 60–70 % für Einsteiger, 70–75 % für Balance‑Fans, 80 %+ für pure Kakao‑Tiefe. Probieren schlägt Theorie: zwei Herkünfte nebeneinander vergleichen!

Welche Rolle spielt die Fermentation für den Geschmack?

Die Fermentation baut Bitterkeit ab und bildet Aromavorstufen. Dauer, Temperatur, Wenden und Hygiene entscheiden über Fruchtklarheit, Säurestruktur und Länge. Saubere Fermentation ist die halbe Miete – Röstung und Conchierung veredeln das, was hier angelegt wird.

Wie transportiert Premifair Schokolade qualitätsschonend?

Mit konsolidierten, temperaturbewussten Transporten, stabiler Verpackung und kontrollierter Lagerung in München. Ziel ist, Temperatursprünge und Feuchteeinfluss zu minimieren. Im Sommer empfiehlt sich die zeitnahe Annahme der Sendung und das rasche Umsetzen an einen kühlen Ort.

Ist dunkle Schokolade gesünder als Milchschokolade?

Dunkle Schokolade enthält tendenziell mehr Kakao und weniger Zucker – damit auch mehr Polyphenole. Gesundheitliche Effekte hängen aber von Menge, Gesamternährung und individueller Verträglichkeit ab. Entscheidend ist Qualität: saubere Verarbeitung, gute Bohnen und passende Rezeptur.

Gibt es handwerkliche Milch‑ oder weiße Schokolade bei Bean‑/Tree‑to‑Bar?

Ja. Viele Manufakturen arbeiten auch mit Milch‑ oder weißen Rezepturen – häufig mit hochwertigen Milchpulvern und bewusst reduzierter Süße. Auch hier gilt: wenige Zutaten, Fokus auf Textur und Klarheit. Prüfe die Produktinfos, wenn du bestimmte Ernährungsweisen verfolgst.

Wie erkennt man Qualität schon vor dem Probieren?

Achte auf Glanz, gleichmäßige Farbe und sauberen Bruch (Knack). Der Duft verrät viel: klare, angenehme Noten statt dumpfer Röstaromen. Die Zutatenliste ist kurz und verständlich. Herkunft, Varietät und Chargeninfos sind ein gutes Zeichen für Transparenz und Sorgfalt.

Unterstützt der Kauf die Communities im Ursprung wirklich?

Ja – wenn Wertschöpfung vor Ort stattfindet. Genau hier setzen Bean‑/Tree‑to‑Bar‑Partnerschaften an: lokale Verarbeitung schafft qualifizierte Jobs, Wissen bleibt in der Region, Einkommen steigen. Langfristige Abnahmen geben Planungssicherheit und fördern Investitionen in Qualität und Infrastruktur.

Welche Zuckerarten kommen zum Einsatz?

Häufig unraffinierter Rohrzucker wegen seines sauberen, runden Süßeprofils. Seltener auch Kokosblütenzucker – dann, wenn er geschmacklich besonders gut mit dem jeweiligen Kakaoprofil harmoniert. Ziel ist, die Bohnen zu tragen, nicht zu überdecken. Bei sehr hohen Kakaoperzentzahlen kann die Süße minimal ausfallen – ideal, um Terroir und Rösttiefe klarer zu schmecken.

Verkostungstipps: So schmeckst du die Herkunft

  • Lass die Tafel auf Raumtemperatur kommen – kalte Schokolade ist wie Musik auf Zimmerlautstärke.

  • Riech zuerst: Florale und fruchtige Noten zeigen sich in der Nase.

  • Hör auf den „Knack“: Ein sauberer Bruch ist ein gutes Zeichen für richtige Temperierung.

  • Lass sie schmelzen, nicht kauen – die Aromen brauchen einen Moment.

  • Vergleiche zwei Herkünfte nebeneinander. Du wirst staunen, wie unterschiedlich „Kakao“ schmecken kann.

Fazit – Dein nächster Biss kann ein kleiner Aha‑Moment sein

Wenn du Schokolade suchst, die mehr ist als eine Nascherei, dann führt kein Weg an der Kombination vorbei: handwerkliche Herstellung, Herkunft von Schokolade. Bei Premifair trifft sorgfältiges Bean‑to‑Bar und Tree‑to‑Bar‑Handwerk auf Terroir, das du spürst. Das Ergebnis: Tafeln, die ehrlich sind. Klar im Geschmack. Fair in der Wirkung.

Vielleicht probierst du als Nächstes zwei Tafeln nacheinander – eine mit leuchtender Frucht aus dem Amazonas aus Peru, eine mit floraler Note aus Ecuador. Und plötzlich merkst du: Schokolade ist ein Genuss mit Kompass. Er zeigt in Richtung Ursprung – und nach München, wo Premifair all das zusammenführt. Lust auf den ersten Biss?